Auf dem Pult im Klassenraum der Klasse 9.7 steht ein kleines Schild auf einer Staffelei. Dort steht geschrieben: Theoretisch kann ich praktisch alles.
Theoretisch schon, praktisch eher nicht.
Weil den Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Böll-Gesamtschule genau diese Praxis und diese Berufspraxis oft notwendig fehlt, gibt es die Klasse im Langzeitpraktikum. Zur Tradition dieser Klasse gehört seit einigen Jahren eine Einladung an Herrn Nienke als Profi und Ansprechperson für alle Fragen rund um Ausbildungsperspektiven und Berufspraktika im Berufsfeld Maler und Lackierer.
Die Firma MOHR – Malerwerkstätten hat es sich zur Aufgabe gemacht, für solche Ausbildungsperspektiven sehr konkret zu werben. Und Herr Nienke besuchte heute nicht nur uns als Klasse im LZP, sondern ist weiterhin Ansprechperson für nicht wenige ehemalige Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Gesamtschule und der Klasse im Langzeitpraktikum.
Wie erreiche ich, dass meine Bewerbung überhaupt gelesen wird? Worauf sollte ich von Anfang an achten? Wie trete ich auf, wenn ich als Schüler nicht nur die HBG repräsentiere, sondern vor allem auch Betriebe oder z.B. die Firma MOHR – Malerwerkstätten?
Es gab ganz viele Fragen, die wir theoretisch durchaus beantworten können, zu denen uns aber als Lehrer wie als Schüler oft die Praxis fehlt. Die gesamte Klasse bewies heute, dass sie ausgesprochen gut und konzentriert die HBG repräsentierte. Und natürlich gab es nach dieser sehr spannenden Vorstellung von Herrn Nienke nicht nur das traditionelle Glück (was man immer braucht), sondern auch viel konkrete Nachfragen und ein positives Feedback, dem ich mich sofort anschließen konnte und kann:
„Vielen Dank, dass Sie uns heute besucht haben. Ich fand das wichtig und weiß jetzt besser, worauf ich mich im Praktikum besonders konzentrieren muss.“ Tristan Friedrich als Schüler der LZP-Klasse soll gerne auch in diesem Artikel das letzte Wort haben.
Vielen Dank im Namen der gesamten Klasse!
Klasse 9.7 & Herr Gutsche
