FÜR DEN FRÜHLING

 Die Klasse im Langzeitpraktikum wünscht schöne Herbstferien

Traditionell wird die Klasse im Langzeitpraktikum (also die Klasse 9.7) an der Heinrich-Böll-Gesamtschule im Jugendfreizeithaus in Bochum-Riemke unterrichtet.
Traditionell begleiten wir uns als Klassengemeinschaft durch ein letztes Schuljahr dort, wohin wir alljährlich natürlich auch unsere Schulleitung einladen. Das ist immer eine wichtige Geste, zumal manche von uns als Schüler bewusst von anderen Schulen zu uns finden, um hier die eigene Schullaufbahn erfolgreich zu beenden.

Neben dieser Einladung an Herrn Reichstein als Schulleiter und an Frau Cakar als Abteilungsleiterin gibt es noch eine weitere Tradition an der Schule und vor allem innerhalb unserer Klassengemeinschaft: Wir pflanzen bereits im Herbst den Frühling des kommenden Jahres.

Gebunden an den NW-Unterricht und an die Arbeitsblätter zu den genauen Arbeitsschritten zum Einpflanzen und Pflegen von Blumenzwiebeln ist diese praktische Aktion immer auch mit einer Geste verbunden. Wir schenken uns den Frühling oder verschenken dann an Herrn Reichstein, an Frau Cakar und an jeden von uns dieses Versprechen an den Frühling des kommenden Jahres.
So haben wir das auch heute ganz praktisch gehandhabt – es gab für unsere Gäste genauso ein Bund Tulpenzwiebeln wie für uns. Neu an dieser Aktion ist, dass heute jeder für sich entscheiden konnte, wohin diese Erkenntnis führt: Verschenke ich die Zwiebeln meiner Mutter? Grabe ich sie im Garten meiner Großeltern ein? Lege ich einen Pflanztopf für unseren Balkon an? Oder schenke ich dieses Versprechen dem neu angelegten Außengelände direkt am Jugendfreizeithaus, um somit etwas zurückzugeben an einen Ort, der uns als Gäste alltäglich begrüßt?

Es ist bekanntlich nie zu spät und schon gar nicht zu früh für den Frühling. In diesem Sinne wünschen wir uns allen jetzt schöne Herbstferien!

PS: Im nächsten Frühling zeigen wir Ihnen, euch und uns, wo die Tulpen ihre ganze Pracht als Blüte entfaltet haben.

Klasse 9.7 & Herr Gutsche