Einen Tag nach dem Holocaust-Gedenktag bekam unser Projektkurs „Schule ohne Rassismus“ Besuch, sozusagen von unserem Pendant, dem "Stadion ohne Rassismus". Denn so, wie wir uns für eine Schule einsetzen, in der sich alle wohlfühlen, engagieren sich unsere Gäste für einen gelungenen Stadionbesuch für alle.
Zum einen besuchte uns Sebastian vom Fanprojekt Bochum. Er ist dort Sozialarbeiter und kümmert sich auch ganz viel um Prävention. Zum Beispiel lernen sich junge Fans verschiedener Vereine kennen, um Feindbilder abzubauen. Aber auch Fahrten zu NS-Gedenkstätten stehen, wie bei uns an der HBG, auf dem Programm. Zum anderen arbeitet Elena bei MeDiF-NRW, einem Projekt der Landesarbeitsgemeinschaft aller Fanprojekte in ganz NRW. Bei ihr kann man melden, wenn man Diskriminierung beim Fußball erlebt hat, und sie setzt sich dann mit den angesprochenen Akteuren auseinander. Sie erzählte uns von den immer häufiger stattfindenden Beleidigungen über Social Media. Zum Glück moderieren immer mehr Clubs ihre Auftritte dort. Bei den anderen leistet sie weiter Überzeugungsarbeit.
Vielen Dank an die beiden - für ihren Besuch, aber auch dafür, dass sie tagtäglich daran arbeiten, dem Fußball zu dem zu verhelfen, was er auch ist: ein Ort, an dem Inklusion und Integration stattfinden. Dasselbe Ziel haben auch wir an der HBG und freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Aktion.