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Our school

Ein Projekttag, der Leben retten kann


Heute wurde es für unseren 10. Jahrgang richtig praktisch: Gemeinsam mit dem Katholischen Klinikum Bochum haben wir einen ganzen Schultag genutzt, um uns intensiv mit Erste Hilfe und Wiederbelebung zu beschäftigen. Dabei wurde schnell klar: Jede*r kann im Notfall zum Lebensretter werden.
„Ob im Straßenverkehr, in der Schule oder in den eigenen vier Wänden: Jeder kann ganz unverhofft zum Lebensretter werden“, erklärte Niko Halwer vom Schulsanitätsdienst. Genau deshalb wollen wir mit diesem Projekt die Hemmschwelle senken, bewusstlosen Personen zu helfen.


Prüfen – Rufen – Drücken: einfach und wirksam


Im Mittelpunkt stand das leicht merkbare Konzept „Prüfen – Rufen – Drücken“:

  • Prüfen, ob die Person reagiert und normal atmet. Wenn nicht:
  • Rufen, also sofort den Notruf 112 absetzen. Dann:
  • Drücken, kräftig, schnell und ohne Pause – etwa 100–120 Mal pro Minute.

 

„Wir können immer helfen, auch wenn es nur das Absetzen des Notrufes ist oder wie heute geübt die Reanimation unter dem Merksatz ‚Prüfen – Rufen – Drücken‘“, betonte Daniela Hardel vom Katholischen Klinikum Bochum.


Üben, ausprobieren und ein bisschen Wettbewerb


Damit es nicht nur bei der Theorie bleibt, konnten alle Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden. Mit Hilfe eines digitalen Trainingssystems wurde angezeigt, wie schnell und wie tief gedrückt wurde und ob die Entlastung stimmte.
„Neben dem Wettbewerbsgedanken, als erstes den „Rettungswagen“ ins Ziel zu fahren, können wir mit Hilfe des Programmes sehen, wie die Frequenz des Drückens war, ob die richtige Tiefe getroffen wurde und eine passende Entlastung gelungen ist und können direkt individuell den Schülern eine Rückmeldung geben“, erklärte Hardel.

Schon am Tag der offenen Tür Mitte November haben wir dieses Projekt im Rahmen der Vorstellung des Schulsanitätsdienstes angeboten und über 300 Personen die Reanimation an der Puppe näherbringen können, ist Niko Halwer stolz.


Auch der Schulsanitätsdienst nutzte die Gelegenheit, seine Fertigkeiten und Fähigkeiten im Rahmen des Projekts weiter auszubauen. Neben dem bekannten Konzept „Prüfen – Rufen – Drücken“ wurde diesmal auch die Beatmung als wichtige Ergänzung trainiert. Dank der bereitgestellten Beatmungsbeutel, die uns im Schulalltag normalerweise nicht zur Verfügung stehen, konnten die Schülerinnen und Schüler unter besonders realitätsnahen Bedingungen üben.


Die Ergebnisse der Reanimationsübungen zeigen eindrucksvoll, welche hervorragenden Leistungen unsere Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter bereits erbringen – und wie verantwortungsbewusst sie im Ernstfall handeln können.

Blick in die Zukunft


Auch Schulleiter Kristian Reichstein freut sich über das Engagement des Jahrgangs:

„Ab dem Schuljahr 2026/2027 wird Reanimationsunterricht in NRW verpflichtend. Ich freue mich sehr, dass wir an unserer Schule uns frühzeitig, spielerisch und praxisnah mit den lebenswichtigen Grundlagen der Wiederbelebung vertraut machen. Wer im Notfall richtig handelt, kann Leben retten.

Fazit: Prüfen – Rufen – Drücken ist gar nicht schwer. Und wenn es darauf ankommt, macht genau dieses Wissen den Unterschied.

 

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