Am 24.09. nahmen ein Oberstufenkurs und eine neunte Klasse sowie einzelne Schüler*innen und Lehrer*innen der HBG am globalen Klimastreik Teil. Fridays for Future (FFF) machte an diesem Tag weltweit auf die Klimakrise aufmerksam.

Für viele unserer Schülerinnen und Schüler war es die erste Demonstration ihres Lebens. Das Schüler-Fazit fiel gemischt aus, wie Stimmen aus unserer Klasse 9/3 belegen:

 „Ich habe erlebt, dass sich sehr viele Leute für FFF interessieren. Viele Leute verstehen etwas Unterschiedliches unter dem Klima-Thema. Die einen sind für 100% Ökostrom. Andere verbinden Klima zum Beispiel damit, dass viele Leute aus ihrem Land flüchten müssen wegen des Klimawandels.“

„FFF machen sinnvolle Veranstaltungen, da das Klima ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens ist.“

„Ich finde es interessant, dass sich viele fremde Menschen auf einem Platz treffen und zum Teil dieselben Themen unterstützen.“

„Das ist nicht nur wichtig fürs Klima, sondern auch für den sozialen Umgang der Menschen, da man neue Leute kennenlernt und sich über verschiedene Themen unterhalten kann. Im Großen und Ganzen fand ich die Demo extrem spannend und würde definitiv noch mal zu einer Kundgebung gehen.“

„Die Demo war sehr laut und es waren viele verschiedene Arten von Menschen da, also manche waren anders gekleidet oder hatten eine ungewöhnliche Frisur.“

„Ich finde es eigentlich toll, dass Menschen sich über die Zukunft der Welt und der Menschen Gedanken machen. Sie tun dafür auch etwas und labern nicht unnötig herum.“

„Für mich war die Demo wie eine kleine Entschuldigung bei der Umwelt, weil die Menschheit die Umwelt verdreckt hat.“

„Ich bin froh, dass es so viele Menschen gibt, die gegen den Klimawandel sind.“

„Ich habe mir die Stimmung anders vorgestellt. Nach einiger Zeit war es langweilig, weil meiner Meinung nach zu viel geredet wurde.“

„Einige Auftritte der Leute auf der Demo waren vor allem zum Fremdschämen.“

„Ich habe viele nette Leute erlebt, aber auch viele Radikale, wie Greenpeace oder die Antifa, aber auch eine nette Frau, die mir einen Apfel geschenkt hat.“

„Klar, ich würde wieder zu einer Demo gehen, es kommt aber darauf an, zu welcher, aber wenn es meinen Interessen entspricht, dann gerne. Diese Demo war aber nicht so meins, weil mir die Menschen da viel zu übertrieben und auffällig waren.“

„Ich habe mit dem Thema nichts zu tun, aber ich finde es gut von den Leuten.“

„Ich selbst denke jeden Tag über unsere Welt und unser Klima nach.“

„Immer mehr Menschen kommen zum Nachdenken und kämpfen für das Klima.“

„Gut fand ich, dass man neue Leute gesehen und auch kennen gelernt hat. Schlecht fand ich, dass ich mich unwohl gefühlt habe, weil viel zu viele Leute da waren.“

„Ja, ich würde wieder auf eine Demo gehen, weil ich auf Demos immer etwas Neues lerne. Auf den Demos, bei denen ich vorher war, waren Leute, die ganz anders aussehen als die bei FFF.“

„Das war meine erste Demo und um ehrlich zu sein, fand ich es sehr schön und spannend, mal etwas anderes zu sehen. Das war mal eine Sicht von Menschen, die wirklich zu ihrer Meinung stehen. Sehr viele neue Menschen, die sehr freundlich und respektvoll waren. Man urteilt oft zu schnell über andere Menschen, die vielleicht komisch aussehen für uns, die aber vielleicht besser und herzlicher sind als wir selbst. Ich habe gelernt, dass ich nicht mehr so schnell urteilen sollte.“

 

Das Lehrerfazit lautet: So bunt und vielfältig wie diese Stimmen ist die Schülerschaft an unserer HBG. Und das ist auch gut so.