Am Dienstagmorgen 7:45 Uhr am Bergbaumuseum war es endlich so weit. Endlich ging es wieder auf einen Ausflug. Nachdem wir im letzten Jahr bereits das Mathematikum in Gießen besucht hatten, ging es diesmal nach Lüdenscheid in die Phänomenta. Die Mathe LKs von Frau Tanner und Frau Balkan saßen mit einigen freiwilligen Leuten aus den Grundkursen zusammen im Bus, wobei die Teilnehmerzahl aufgrund von Krankheit stark dezimiert war. So pünktlich wie noch nie kamen wir dann in Lüdenscheid an und flüchteten schnell ins Innere des Gebäudes, da es draußen äußerst kalt war. Nach einer kurzen Einweisung durften wir dann auch schon die Ausstellung erkunden.
Die Phänomenta möchte explizit nicht „Museum“ genannt werden. Es ist mehr eine Ausstellung von wissenschaftlichen Versuchen, die jeder selbst ausprobieren kann. So kann man zum Beispiel den Flaschenzug mittels Eigengewichts nachvollziehen oder dank eines kaputten Exponats den Satz des Pythagoras widerlegen.
Gleichzeitig bietet die Phänomenta auch weniger wissenschaftliche, aber spaßige Ausstellungsstücke, wie eine riesige Kugelbahn, eine Möglichkeit selbst gezeichnete Fische in einem digitalen Aquarium zum Leben zu erwecken oder ein von uns viel genutztes Laserlabyrinth. Letzteres kostete pro Durchlauf leider 1 €, wodurch unser Eintrittspreis noch einmal effektiv um etwa 20 % gesteigert wurde. Um fair zu sein, war dafür der Kuchen in der Cafeteria verhältnismäßig billig.
Nachdem wir also drei Stunden in der im übrigen ansonsten menschenleeren Ausstellung verbracht hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Auf einer ebenfalls sehr entspannten Rückfahrt wurde dann noch ein wenig gespielt und geredet, die meisten von uns waren aber eher erschöpft von diesem Tag und dösten in ihren Sitzen. Zurück am Bergbaumuseum trennten wir uns dann auch recht schnell und fuhren nach Hause.
Ich hatte an diesem Tag eine Menge Spaß. Vielen Dank an alle, die dabei waren und vor allem an unsere Lehrerinnen, die diesen schönen Tag organisiert und geleitet haben.
Henry Bosch Q2