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Our school

Wir sind unserem Kooperationspartner „Die Falken“ dankbar, dass wir an der HBG im Dezember Besuch von einer Gruppe Israelis bekamen, die für eine Woche in Bochum war. In Kleingruppen zogen sie mit Schüler*innen unserer Oberstufe los, lernten sich kennen, plauderten auf Englisch miteinander, ließen sich unsere Schule und das Schulgelände zeigen, staunten über das, was sie sahen, und sie erzählten aus ihren Biografien und ihrem (Schul-)Alltag.
Wie erwartet ging es auch um den Holocaust, um Antisemitismus und Rassismus, aber eben auch um viele andere Themen. Hier ein paar Stimmen von Schüler*innen aus unserem Projektkurs „Schule ohne Rassismus“, die einen Eindruck von dem Treffen vermitteln:

Maram: „Es war interessant, sich mit den Schülern zu unterhalten und über ihre Ansichten, beispielsweise zu Corona, zur WM in Katar oder zum Ukraine-Krieg. Die Unterhaltungen auf Grund der Fragen, die wir uns gegenseitig stellten und beantworteten, waren hilfreich, um die Sicht des anderen nachzuvollziehen.“

Chanel: „Der, mit dem wir am meisten und nettesten sprachen, hatte hier bei uns zum ersten Mal in seinem Leben Schnee gesehen. Er freute sich sehr darüber. Schön fand ich auch, wie dankbar sie waren, sich hier mit uns zu unterhalten und unsere Ansichten kennenzulernen. Sie waren so interessiert, das machte es einfach sich zu unterhalten. Außerdem war es auch für uns interessant, Israel näher kennenzulernen durch die tiefgründigen, offenen Gespräche. Es gab viel Sympathie auf beiden Seiten und dadurch, dass wir einander viel anlächelten, konnten auch unterschiedliche Sichtweisen nebeneinander stehen bleiben und es wurde nie verletzend.“

Rosa: „Es war wichtig, über Antisemitismus zu sprechen. Die Israelis waren begeistert, dass wir uns freiwillig mit Antisemitismus und Rassismus beschäftigen. Ich fand die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Kulturen, den Schulsystemen und dem alltäglichen Leben interessant. Als wir z.B. über die israelische Wehrpflicht sprachen, wurde uns klar, dass da ein komplett anderes System ist. Nach der Schule sind alle israelischen Schüler*innen dazu verpflichtet, zum Militär zu gehen und sie wachsen schon mit dem Gedanken auf, ihrem Land zu dienen. Im Vergleich zu uns machen sich die Israelis so früh dagegen kaum Gedanken über ihre Berufswahl, da das Militär den ersten Einstieg in den Beruf bildet. Vielleicht haben sie deswegen Zeit für Anderes – ein sehr netter Schüler erzählte uns von einem tollen Projekt: Er und andere Jugendliche treffen sich wöchentlich mit älteren Menschen, sie essen gemeinsam und tauschen sich über ihre Lebensgeschichten aus. Ich finde, wir sollten auch über derartige Projekte nachdenken.“

Merriell: „Es war interessant herauszufinden, welche Unterschiede es in verschiedenen Bereichen gibt. Die Schulen in Israel sind zum Beispiel viel kleiner als unsere. Wir trafen Israelis, die ukrainische, russische und französische Wurzeln haben. Außerdem fand ich es gut, dass unter unseren Gästen auch ältere Menschen und nicht nur Schüler waren, da ja durchaus unter verschiedenen Generationen auch Unterschiede in den Gesprächen hervortreten. Die einzelnen Gespräche konnten wir offen und mit gegenseitigem Verständnis führen, auch wenn es um schwerwiegende Themen wie Antisemitismus oder Krieg ging.“

Anesa: „Der Austausch mit den Israelis war sehr intensiv und sehr gelungen. Es war schön zu sehen, wie erstaunt sie waren über vieles, was sie bei uns sahen. Dass unsere Räume technisch so gut ausgestattet sind. Dass wir keine Schulgebühren zahlen. Dass wir eine Mensa haben. (Allerdings haben sie sich gewundert, dass wir so viel Geld für die Technik ausgeben und dass das Mensaessen dann nicht umsonst ist…).“
Vielen Dank an alle Schüler*innen, die mitgemacht haben und noch nach Ende des Schultages gemeinsam mit den Israelis in unserer Schulbücherei saßen, um weiter miteinander zu sprechen! Und vielen Dank auch an die beiden Kolleginnen, die kurzfristig eingesprungen sind, den Besuch zu empfangen!

 

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