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Our school

 Spätestens im Frühjahr des kommenden Jahres warten nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern mit ihnen alle Mitglieder der Schulgemeinde und der HBG auf den Frühling.
Nach vielen Monaten der Dunkelheit wird jede erste Frühlingsblüte als Geschenk wahrgenommen, ob von Menschen, ob von Tieren und von Pflanzen. Und vielleicht werden sich Merel Weber (7.4), Leoni Kaiser (8.3), Mia Koppel (5.3), Amy Blumenstein (5.6) und Fatima Gürcan (6.4) ebenso daran erinnern wie Gabriel Patron (8.3), Hannah Fürtges (6.6), Lena Künker (6.6) und Joshua Diemer (8.4).
„Genau an dieser Stelle habe ich Tulpenzwiebeln eingebuddelt!“ „Hier grub ich Narzissenzwiebeln ein!“ „Hier legte ich Blausterne und Krokusse in die Erde!“ Nicht zu vergessen, dass Schüler wie Jason Padworny (7.2) auch ohne Schüler der Garten-AG zu sein tatkräftig half, noch eine Stelle für die Zierlauchzwiebeln zu finden.

Der Frühling ist immer ein Geschenk. Und meistens geht einem Geschenk ein anderes Geschenk voraus.

Seit sieben Jahren kümmert sich Frau Struve mit ihrem Team um das Atrium am Standort Gretchenstraße. Ein ursprünglich vollkommen verwilderter Innenhof wurde durch viele Hände Arbeit frei gelegt, geplant und gärtnerisch neu angelegt. Damit ist mitten in unserer Schule ein Ort entstanden, den nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Lehrerinnen und Lehrer als Geschenk begreifen. Ein kleines Stück Garten, ein kleines Stück Naturlandschaft mit Wasser, Pflanzen, Steinen und allerlei Tieren.

Seit zwei Jahren fühlen sich dort nicht nur die Enten wohl (die alljährlich dort brüten), sondern eine echte botanische Rarität: Der chinesische Kaiserbaum, den man auch Blauglockenbaum nennt. Dieser vor allem in Asien vorkommende Baum gehört zu einer rasant schnell wachsenden Baumart, die innerhalb kürzester Zeit große Laubblätter entwickelt und die gut darin erkennbar ist, dass dieser Baum im Frühling noch annähernd laublos blau-violett blüht.

Unmittelbar vor den Herbstferien buddelten die Kinder der AG einen Ableger des chinesischen Kaiserbaums aus, damit die luftige Gestaltung des Atriums erhalten bleibt. Vor allem Leoni Kaiser weiß, wie schwierig es war, erste Verwurzelungen dieser Baumart auszugraben. Den Ableger schenkten mir Frau Struve und ihr Team, so dass ein geschenkter Baum mir den Anlass bot, mich in Form des nächsten Frühlings und durch viele Hände Arbeit heute für dieses Geschenk zu bedanken.

Merel, Leoni, Gabriel, Joshua und Jason, aber auch Fatima, Amy, Frau Struve und ich sind gespannt, wie viel Frühling sich im nächsten Jahr dort zeigen wird wo wir ihn heute gemeinsam als Geschenk der Erde anvertrauten. Und wenn es so ist, dass die Enten die jungen Sprösslinge für sich entdecken, dann ist zumindest für sie der nächste Frühling ein besonderes Geschenk im Atrium der HBG.

Ich bedanke mich für den Blauglockenbaum und die vielen Hände und bin gespannt, wessen Frühlingszwiebeln sich im nächsten Jahr öffnen werden.

Peter Gutsche

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