Nema und Mahmoud vom Bochumer Zeitschriftenprojekt "Neu in Deutschland", das auch einen hochprofessionellen Internetauftritt hat (siehe www.nid-zeitung.de), besuchten zwei unserer Deutschkurse in den Jahrgängen 9 und 10. Sie erzählten lebendig und mit persönlichen Fotos und Filmen von ihrem Leben in Syrien - zunächst vor dem Krieg, dann während des Krieges dort - und von den Erfahrungen auf ihrer Flucht sowie nach ihrer Ankunft hier in Bochum. Es wurde deutlich, wie wichtig die Sprache und das Sprechen sind, wenn es darum geht, Erlebtes zu verarbeiten und zu verstehen und auch um verstanden zu werden. So arbeiten die beiden in bewundernswerter Offenheit und mit unermüdlichem Engagement daran, ihr Leben in den Griff zu bekommen, sich neue Ziele zu setzen und sich eine Zukunft aufzubauen, die sie sich vor ein paar Jahren noch ganz, ganz anders vorgestellt haben. Unsere SchülerInnen haben tief beeindruckt zugehört.

Und damit waren auch sie wichtig für Nema und Mahmoud, weil sie mit ihrem Interesse und durch ihr Zuhören den beiden die Gelegenheit gaben, ihre Geschichte zu erzählen und einen weiteren Schritt dabei zu tun, anzukommen in ihrem "neuen Leben".

Alles Gute auf Eurem Weg, Nema und Mahmoud!