Mit mehreren lauten Autogeräuschen und musikalischen Dudelsackspielern in der Stadt wurden wir am nächsten Tag sehr schnell wach und es war auch gut so! Denn an diesem Tag mussten wir schon früh aufstehen und bereit sein. Zuerst besuchten wir die St.Giles Kathedrale, eine der bekanntesten Kathedralen Schottlands. Von außen sah die Kathedrale sehr groß aus, aber von innen war sie schöner und heilig, weil die bunten Fenster mit schönen Bildern aus der älteren Zeit geschmückt und auf den Wänden viele Könige aus der älteren Zeit aufgelistet waren. Es war eine sehr große Kathedrale, in der wir eine Stunde blieben. Die Queen kam dort leider erst einen Tag später vorbei, als wir schon wieder weg waren. Sie hat uns auch nicht zu ihrer Gartenparty eingeladen, was wohl daran lag, dass die Mädchen nicht genügend Hüte dabei hatten und die Jungs nicht alle Kilt tragen wollten (Dresscode). Aber immerhin haben einige die Wachsoldaten aufmarschieren sehen. (Nein Herr Berg, die spielen nicht für Sie…)
An dem Vormittag gingen wir dann zu Mary King's Close, wo uns eine unterirdische Stadt aus dem Mittelalter gezeigt wurde. In der Geschichte, die uns erzählt wurde, überlebten leider wenige Bürger/innen, weil damals die schreckliche Pest auftrat und vielen Menschen einen schlimmen Tod bescherte. In diesem Museum sah es sehr dunkel, düster und eng aus. Dadurch konnte man sich mehr in die Lage der damaligen Situation hineinversetzen. Zum Schluss der Führung wurde uns eine gruselige und unheimliche Geschichte erzählt. Wir fürchteten uns und wollten schnell raus.
Danach schauten wir uns verschiedene Orte an, die in der auch die Autorin von Harry Potter, J.K.Rowling für eine gewisse Zeit lebte. Wir besichtigten ein alten Friedhof, mit dem Namen Greyfriars Kirkyard, und schauten nach Namen und uns fiel auf….Rowling benutzte viele Namen von toten Menschen, die früher große Dienste geleistet haben für ihr Buch. Es wurde für Harry Potter Fans noch spannender, als wir das Cafe "the elephant house" besuchten. Denn dort schrieb sie ihr erstes Buch der berühmten Saga.
Die Stadt selbst war früher von drei Mauern umgeben und die Mauer, die fehlte, war am Meer. So konnten die Schotten die Angreifer erspähen und sie dann von der einen offenen Seite besiegen.
Die heutige Stadt ist größer als die alte Stadt geworden, das konnte man auf den Straßen gut sehen, weil dort, wo früher die Mauern waren, jetzt Goldblöcke eingepflastert wurden und natürlich war am Ende der ehemaligen Stadt, das Pub "World's End", das wir allerdings nur von außen besichtigten ("Education is important, but beer is importanter").
Am Nachmittag sahen wir das Holyrood House, in der die britische Queen sich befand und das wir leider aus diesem Grund nicht besuchen konnten und das Scottish Parliament mit einer auffallenden und großartigen Architektur. Diese beiden Gebäude stehen gegenüber der Straße, weil die Queen das Parlament aus dem Fenster gut sehen kann. Die Schotten kämpften sehr lange für ihr Parlament.
Danach mussten wir mit großer Kraft und Durchhaltevermögen den sehr großen Berg "Arthur's Seat" erklimmen. Mit Anstrengung schafften wir es schließlich bis zur höchsten Spitze des Berges, aber es hat sich gelohnt. Die Luft war sehr frisch, der Himmel war blau, die Sonne strahlte und Aussicht und der Blick auf den Fjord waren wunderschön! Vom Berg aus konnte man die Stadt sehr gut erkennen und sehr schöne Fotos machen. Es war unglaublich!
Am Dienstag fuhren wir mit einem Bus zu vier unterschiedlichen Orten. Somit begann für uns die neunstündige Highland Tour.
Zuerst waren wir bei zwei sehr großen Pferde-Statuen, Kelpies, einer der größten Sehenswürdigkeiten in Schottland. Für die Schotten sind Pferde ganz besondere Tiere, weil Pferde schnelle und starke Tiere sind. Diese Statuen strahlten auch Stolz aus.
In der Mittagszeit fuhren wir dann zu der Glengoyne Whisky Destillery, wo uns die Feinheiten der Whisky-Produktion erklärt wurden. Uns wurde auch gezeigt, dass es verschiedene Arten von Whisky gibt - Wir durften selbstverständlich auch eine Sorte ausprobieren. Es schmeckte sehr süß, fruchtig und genussvoll. Die Führung selbst lief knackig ab und fast alle haben sich, zum Schluss, eine Flasche Whiskey "für die Eltern" gekauft.
Danach besuchten wir den See Loch Lomond, der sehr klares Wasser hatte. Das Wetter war sonnig, es gab sehr viel Natur und die Aussicht war wundervoll. Wir blieben dort mehrere Stunden, um zu entspannen und die Zeit mit Freunden zu genießen.
Am Abend spazierten wir für eine Stunde in der alten Hauptstadt von Schottland, Stirling, und genossen die friedliche, kleine Gegend sehr. Viele Schüler/innen wollten auch unbedingt zum Supermarkt, um Essen und Trinken für den nächst anstehendem Tag zu kaufen. Schließlich fuhren wir in fast 2 Stunden zum Hostel und hörten einem Sänger sehr viele und coole Lieder singen. An diesem Tag wollten wir einfach nur noch schlafen.
In dem nächsten Abenteuer fuhren wir mit einer Bahn nach North Berwick, zu einem Strand und verbrachten dort 3 Stunden. Somit entstanden verschiedene Gruppen, die unterschiedliche Aktivitäten durchführten. Viele Gruppen genossen die Sonne und das Meer. Somit hatten sie Sonnenbrand bekommen. Viele Gruppen kletterten Felsen hoch, um eine bessere Aussicht vom Meer und den Inseln zu bekommen. Es herrschte eine wunderschöne Atmosphäre, weil man sich dort frei fühlte. Selbstverständlich verletzten sie sich nicht:. Viele Gruppen fotografierten die schöne Landschaft und das Meer. Insgesamt gefiel es jedem Beteiligten.
Nach 3 Stunden verließen wir North Berwick und besichtigten in Edinburgh die New Town und ihre großen Sehenswürdigkeiten. Wir machten sehr viele Fotos davon und danach hatten wir Freizeit. Viele Schüler/innen und Lehrer/in aßen schottische Spezialitäten wie zB. Fish and Chips und Haggis. Während der Zeit gab es aber auch Schüler/innen, die Geschenke und Kleidung in schottischen Style, wie zB. einen Kilt, kauften. Am Ende des Tages waren wir alle sehr zufrieden.
An unserem letzten Tag mussten wir eher aufstehen und unsere Zimmer aufräumen und Koffer packen. Die Koffer ließen wir im Hostel zurück, weil wir noch das "National Museum of Scotland" besuchen wollten. In diesem großen Museum entdeckte man viele Sachen, wie z.B. alte und neue Erfindungen, die Natur und verschiedene Kulturen und Länder. Es gab auch sehr viele Werkstätten, die mit Freude ausprobiert wurden. Dieses Museum steckte voller Kreativität, Vielfalt und Überraschungen. Wir blieben dort sehr lange, weil es sehr spannend war, neue Statuen oder Erfindungen zu entdecken.
Nach ungefähr 2 Stunden hatte jeder Zeit, in der Stadt Souvenirs zu besorgen. Durch Zufall und Glück gelang es zwei Schülerinnen, Prinz William in einer großen Menschenmenge zu sehen. Für sie war es der krönende Abschluss des Abenteuers :
Viele waren erst scheu, wenn es um die Spezialitäten Schottlands ging, aber wenn man einmal das "Ekelgericht" Haggis gegessen hat, will man eigentlich nichts anderes.
Fish and Chips oder einen leckeren Pie sollte man sich ebenfalls nicht entgehen lassen.
In jedem Pub hatte man im Schnitt die Möglichkeit aus 10 verschiedenen Sorten "Apfelschorle" seine Lieblingssorte zu finden. Zumindest haben wir davon gehört…
Wir hatten unfassbaren Spaß, konnten vieles über die schottische Kultur herausfinden und dadurch, dass wir eine etwas kleinere und wohlerzogene Gruppe waren, konnten Frau Rossi und Herr Berg auf der wunderschönen Studienfahrt sehr entspannt bleiben. Wir würden eine Fahrt nach Edinburgh jederzeit wieder machen und können dies auch anderen Schülern empfehlen. Aber bitte nicht zu vielen - ein bisschen Geheimtipp sollte das doch auch bleiben. Sonst ist zu voll, wenn wir wiederkommen.
We will never forget the adventures because we will keep them in our hearts. Thank you!
by Milena Fast and Mirnes Ademi