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befragungIn Zeiten von Corona - Befragung der Abiturientia 2023 zur Studien- und Berufswahl

Zur Evaluation der Beratungsmaßnahmen in der Sekundarstufe II erhalten die Schülerinnen und Schüler der Q2 jedes Jahr kurz vor dem Abitur einen Fragebogen zu ihrer Zukunftsplanung. An der diesjährigen Befragung haben 74 Schülerinnen und Schüler teilgenommen.

Für den Abiturjahrgang 2023 galten leider eingeschränkte Möglichkeiten der Information über Studienfächer und Berufe, denn bis Frühjahr 2022 sind etliche Veranstaltungen rund um Studium und Beruf pandemiebedingt ausgefallen oder haben nur digital stattgefunden.

Als besonders wichtig hervorgehoben wird daher das persönliche Gespräch mit schulinternen und externen BeraterInnen, u. a. Frau Illburger von der Agentur für Arbeit und dem Talentscout, Herrn Ülker, von der Ruhr-Universität Bochum, die zumindest zeitweise ihr Angebot in der Schule aufrechterhalten konnten.

Die Ergebnisse 2023 zeigen – wie auch in den letzten Jahren - eine ungebrochene Bevorzugung eines Studiums an einer Universität (37 SuS), aber auch – im Unter-schied zu den vergangenen Jahren – an einer (privaten) Fachhochschule (4 SuS). Die Bandbreite der genannten Studienfächer hat sich dadurch erweitert. Das duale Studium wird nur von zwei AbiturientInnen als Anschlussoption genannt.

Auffallend gering ist das Interesse an einer Ausbildung und nur neun SuS haben einen Ausbildungsvertrag in der Tasche, auffallend viele suchen noch und haben eigentlich keine Vorstellung von einem künftigen Beruf (19 SuS). Dies ist unter Umständen den fehlenden Messebesuchen geschuldet, die in den Vorjahren durch die Möglichkeit persönlicher Gespräche die Wahl des Ausbildungsberufes erleichtert haben.

Das freiwillige ökologische oder soziale Jahr (FSJ) spricht eher die jungen Frauen des Jahrgangs an (6 w / 1 m). Es zeigen sich insgesamt verstärkt Alternativen in der Lebensplanung. So nennen erstmals vorwiegend Mädchen auch Au Pair sowie Work & Travel als nächste Ziele.
Zu viele AbiturientInnen verlassen unsere Schule jedoch noch immer mit einer eher vagen Vorstellung ihrer Zukunft. Individuelle Beratungskonzepte müssen noch deutlich intensiviert werden.

U. Traunsberger, StuBo SII

 

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