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Chinesische Gastschüler an der HBG 2018

Am letzten Sonntag vor den Sommerferien sind die chinesischen Schüler an der Heinrich-Böll angekommen und uns sofort erfreut in die Arme gefallen.

Viele kannten sich noch aus unserem Hinbesuch in China, einige Schüler waren neu. Voller Freude und Erwartungen starteten wir dann gemeinsam in die Woche. Morgens hatten wir entweder gemeinsam Unterricht oder die chinesischen Gastschüler besuchten Klassenunterricht und lernten in Modulen. Nachmittags ging es gleich Montag mit einigen interessanten Besichtigungen los, z.B. des botanischen Gartens, des Gasometers oder der Zeche Zollverein.

Die Abende organisierten wir in Gruppen oder alleine mit den Gastschülern.

Einer der Höhepunkte abends war ein gemeinsames Treffen im Bermuda3Eck. Unsere berühmte Currywurst mussten die Chinesen natürlich zuerst probieren!

Ein Besuch im Starlight Express durfte natürlich auch nicht fehlen und war trotz der Verständigungsprobleme ein Highlight für alle Schüler. Durch diese Abende lernten wir viel Interessantes von- und übereinander. Unsere gute Laune steigerte sich vor allem noch am letzten Abend, als wir zusammen grillten und sehr viel Spaß miteinander hatten. Mit trauriger Miene verabschiedeten wir uns am Freitagmorgen voneinander.

In der Austauschwoche blühten sowohl die chinesischen als auch die deutschen Schüler auf. Durch zahlreiche interessante Unterhaltungen und gemeinsame Tätigkeiten lernten beide Seiten viel Neues!

Somit bleibt diese Zeit, die jedem von uns etwas unbeschreiblich Gutes gegeben hat, unvergessen.

 Lynn Engel, EF

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Zum zweiten Mal ging es im Oktober 2017 für HBG-Schüler ins Reich der Mitte.

18 Schüler aus der Oberstufe begleitet von Schulleiterin Frau Kampelmann-Springer, Frau Rossi und Herrn Lemke flogen nach Anji zum Schüleraustausch. Eine Woche in Anji zu Hause in chinesischen Gastfamilien und fünf Tage auf Reisen zu weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise das sogenannte "Venedig des Ostens", die alte Stadt Suzhou.

Anji (sprich: An-dji) ist eine kleine Stadt etwa zwei Autostunden von Shanghai entfernt und in ganz China berühmt für seine Bambuswälder und Teeplantagen.
Die Chang Shuo High School ist unsere neue Austauschschule und mit etwa 2300 Schülern, die sich allesamt auf die Abschlussprüfung vorbereiten, eine für China normal große Schule. Die 2300 Schüler sind allesamt Oberstufenschüler und absolvieren täglich einen straffen Lernplan, mitunter sogar am Wochenende.

In der Schule standen u.a. gemeinsame Englischstunden, Kalligraphieunterricht, Tai Ji Quan und Landeskunde auf dem Programm. Zusätzlich gab es ein Programm, in dem unsere Schüler in die Vielfalt der Bambusnutzung und den Teeanbau Einblick bekamen - in wunderschöner grüner Umgebung.
Sogar echte Pandabären konnten wir besuchen.
Die Schüler waren - wie schon vor zwei Jahren - begeistert von der Gastfreundschaft der chinesischen Gastfamilien und zeigten sich sehr offen für eine ganz andere Lebensform und Esskultur.

Die letzten Tage verbrachten wir in Hangzhou, Suzhou, Shanghai und hatten viele Programmpunkte.
Ein Highlight war ein Ausflug in eine noch ländlich unberühte Region mit Einblicken in das Leben auf dem Lande. Die Schüler kamen in der zweiten Hälfte der Herbstferien voller Eindrücke und Erlebnisse wieder in Bochum an.

Reisen in China ist immer schwer zu beschreiben. China ist faszinierend, schön, anders, voller Menschen, laut, fremd - auf jeden Fall unbeschreiblich.
Ein chinesisches Sprichwort sagt: "Besser einmal sehen als hundertmal hören". Dieses Sprichwort fanden wir bestätigt.

Carina Rossi

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Hangzhou in Bochum (2016).
Die Mittelschule No.6 aus Hangzhou (einer 9-Mio-Stadt südlich von Shanghai) brachte die Hitze mit.

Die Begrüßung war herzlich - schließlich kannten sich viele bereits vom Besuch unserer Gruppe in Hangzhou im letzten Oktober. Es waren sogar mehr chinesische Schüler gekommen, als HBG-Schüler 2015 in China waren. Da sich jedoch auch Schüler, die nicht mit in China waren, angeboten hatten, chinesische Gastschüler aufzunehmen und einige Schüler gleich zwei aufnehmen konnten, klappte die Unterbringung trotzdem reibungslos.

Das Austauschprogramm bestand aus morgendlichem Schulunterricht (Chemie, Hauswirtschaft, Sport, Kunst, Landeskunde, Musik und Tanz sowie Tandem-Chinesischunterricht) und einem Sightseeing-Programm, in dem es zur Freude der Beteiligten im offiziellen Bereich in das kühle Bergbaumuseum, den ebenso kühlen Kölner Dom und nach Essen ins Folkwangmuseum und in die Jüdische Synagoge ging.

Abends verbrachten die chinesischen Schüler in ihren Gastfamilien und entdeckten das typisch deutsche - für sie sehr ungewohnte - Leben: Kartoffeln, Currywurst, Brötchen wurden vorsichtig probiert.

Oft fanden die Schüler Dinge, die sie aus China nicht so kennen, z.B. Minigolf toll und man befand die Luft und die Natur in Deutschland als wunderschön frisch und grün. Auch das Musical "Starlight Express" wurde begeistert beklatscht.

Am Montag endete der Besuch mit einer stimmungsvollen Abschiedsfeier, in der Gastgeschenke ausgetauscht wurden und viele gute Wünsche die ersten Besuche des Hangzhou-Bochum-Austauschs begleiteten. Neben musikalischen Darbietungen unseres Schulchores, Tanz und Gesang aus China bildete das gemeinsam von chinesischen und deutschen Schülern gesungene Stück "we are the world" einen Höhepunkt der Abschiedsfeier.

Carina Rossi

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China ist anders.
War es schön? Das wurden die Schüler der HBG nach ihrer Rückkehr aus China Anfang November 2015 gefragt.

Die Antwort ist gar nicht so leicht. China ist ein Erlebnis der besonderen Art. Es ist gar nicht in einem Wort zu beschreiben. Wie Patrick aus der Q1 treffend formulierte: "China ist anders".

Als im November 2014 eine Schuldelegation aus Hangzhou der HBG einen Informationsbesuch abstattete, wurden die Weichen für den ersten Austausch mit einer chinesischen Schule gestellt.

Im Oktober 2015 reiste eine Gruppe von 14 Schülern und zwei Lehrern (Berg/Rossi) nach umfangreichen Besuchsvorbereitungen nach China. Eine knappe Woche verbrachten die Schüler in Hangzhou, einer in ganz China berühmten 9-Mio-Stadt, ca. 200 km südlich von Shanghai.
In dieser Zeit wohnten sie bei chinesischen Gastfamilien und besuchten den Unterricht der Mittelschule No. 6 in Hangzhou. So lernten sie China von einer Seite kennen, die nur wenige erleben können.

In der zweiten Woche ging es auf Sightseeing-Tour. Weltberühmte Städte, wie Shanghai, Nanjing, Suzhou wurden besucht, viele Sehenswürdigkeiten besichtigt, z.B. das Sun-Yat-Sen Mausoleum in Nanjing, die Wasserstrassen von Suzhou, der See der 1000 Inseln (qian dao hu), der Berg der 100 Wolken (bai yun shan) und den Bund in Shanghai.

Ob Teemuseum, Fächermuseum, Beijing-Hangzhou-Kanal-Museum, Westseemuseum.... die HBG-Schüler verloren nicht den Überblick. Auch nicht bei den typisch chinesischen Speisen. Nach dem Motto "alles wird wenigstens probiert" können einige nun berichten, wie Entenfüße, Entenzungen oder Quallen schmecken.

Die vielen Eindrücke werden derzeit in einen Blog eingepflegt, der in Kürze zugänglich ist. Bis dahin schon einmal ein paar Eindrücke der Reise.

Carina Rossi