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Der kleine Horrorladen

Kult-Musical mit top-aktueller Botschaft an der Heinrich Böll Gesamtschule

„Sie versprechen dir Liebe und Geld, Glück und Glanz und Erfolg auf der Welt; doch sie woll’n dafür Blut von dir: Gib’s ihnen nicht! Kein Geschäft mit Gewalt und Gier, sonst wird alles verschlungen hier, drum was immer sie woll’n von dir: Gib’s ihnen nicht!“ Die Botschaft des Musical-Klassikers Der kleine Horrorladen ist aktueller denn je: Hüte dich vor menschenverachtenden und –verschlingenden weltanschaulichen und terroristischen Verführern und Organisationen. Ein Musical ohne Happy-End: Kann das gut gehen? Und wie! Die neueste Produktion der HBG feiert das trotzige Wir werden siegen des Finales, und mit ihr das restlos begeisterte Publikum bei den 4 Vorstellungen am 09.-14.06.2017 in der Agnesaula. Die Story: Mushnik’s Blumenladen steht kurz vor der Pleite. Neuer Erfolg stellt sich ein, als sein Mitarbeiter Seymour eine exotische Pflanze züchtet. Nur Seymour kennt ihr Geheimnis: Die Pflanze „Audrey Zwo“ verlangt als Nahrung menschliches Blut. Als Seymour’s Blut nicht mehr reicht, verfüttert er an sie den sadistischen Zahnarzt Orin, der mit Seymour’s heimlich verehrter Kollegin Audrey liiert ist, diese aber misshandelt. „Audrey Zwo“ wird immer größer, Seymour erfolgreich und berühmt. Als Mr. Mushnik’s Adoptivsohn und Teilhaber kommt er seiner geliebten Audrey näher. Und dann überschlagen sich die Ereignisse: Mushnik durchschaut die Zusammenhänge und wird Opfer von Audrey Zwo, Audrey opfert sich, um Seymour’s Erfolg für die Zukunft zu sichern, Seymour will daraufhin die Pflanze zerstören, wird aber ebenfalls verschlungen. Am Ende setzt die Vermarktung von Audrey-Zwo-Ablegern ein; die Eroberung der Welt hat begonnen. Das Team um Maria Heckeley (Band, Arrangement), Eva Landwehr (Arrangement, musikalische Einstudierung und Leitung) Susan Bursche (Kostüme) und - erstmalig dabei - Matthias Grothmann und Sebastian Rödel (szenische Leitung) hat in den vergangenen Jahren bereits großartige Musical-Produktionen, zuletzt „Footloose“ und „Disco Inferno“, auf die Bühne gebracht. Aber warum ging diese aktuelle den Zuschauern besonders unter die Haut? Vielleicht, weil die Kernaussage heute voll ins Schwarze trifft. Letzten Endes war es aber das Gesamtpaket dieser außergewöhnlichen Performance: Es gab eine die ganze Bühne erfassende Theaterkulisse, aus „Audrey Zwo“ in Handpuppengröße wurde im Verlauf eine überlebensgroße menschen-fressende Pflanze ... Und die Darsteller! Allen voran Jakob Schmidt als Seymour, der als Jungschauspieler bereits Karriere in Theater und Film macht, und Milena Fast als verführerische Audrey Zwo, die man sich mit ihrer dunkel timbrierten Powerstimme eines Tages als Carmen auf der Opernbühne vorstellen kann. Ihnen stehen Alexander Stenger als komö-diantischer Mushnik, Lina Jagusch und Larissa Langer als anrührende Audrey, Falk Fohr als herrlich sadistischer Zahnarzt Orin und Meret Stühmer, Kimberly Grimberg und Chaira Ndongala-Londa als Straßen-Girls mit top-sicherem dreistimmigem Gesang zur Seite. Auch die übrigen Darsteller in den kleineren Rollen boten eine bühnenreife schauspielerische und sängerische Leistung. Der Schulchor, Quelle der Musicalprojekte und felsenfestes Fundament, sang ausdrucksstark durch das Schaufenster in Mushnik’s Blumenladen hinein. Die Gruppe der Tänzerinnen sorgte für pralles Leben in den Straßenszenen. Und die Schüler-/Lehrer-/Ehemaligen-Band trug die Darsteller wie ein professionelles Theater-Orchester durch die Handlung. Das übertraf die landläufigen Vorstellungen von einer „Schulaufführung“ bei weitem und war echtes Musiktheater von mitreißender, bester musikalischer und szenischer Qualität. Für dieses Erfolgserlebnis haben über 70 an dem Projekt beteiligte Schülerinnen und Schüler mit dem Leitungsteam über Monate hart gearbeitet, auch Samstage, Ferientage und sonstige Freizeit geopfert. Der Einsatz wurde reichlich belohnt. Szene und Musik waren absolut gelungen. Unterstützt wurde das Team von weiteren Lehrern und Schülern, die sich um Requisite (Manuel Lemke, Verena Franzke), Catering (Elke Richter, Irmhild Heine), Plakat und Programmheft (Reimund Herrmann), Kartenverkauf (Martina Christen, Brigitte Fröhlich) verdient gemacht haben, sowie von Doreen Pelizaeus (Choreographie), Nafiz Sayki (Bühnenaufbau) und von den ehemaligen Schülern Christoph Dippert und Max Jenrich und seinem Green-Event-Team mit professioneller Licht- und Tontechnik. Das gesamte Horrorladen-Team hat eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der HBG und ihres Musikzweigs unter Beweis gestellt. Zu Recht wurden alle Beteiligten an jedem der vier Abende vom Publikum frenetisch gefeiert.

Bernd Ortmann

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