Main Menu

Our school

loading...
Kooperatives lernen

Kooperatives Lernen

Die positiven Wirkungen des Kooperativen Lernens enden nicht, wenn ein Schultag oder ein Schuljahr zu Ende geht. Kooperatives Lernen bietet Gelegenheit für ein gemeinsames Arbeiten, bei dem Kompetenzen erworben werden, die für das ganze Leben bedeutsam sind (life skills).“ 

Norm und Kathy Green

 Kooperatives Lernen: Schüleraktivierende Unterrichtsgestaltung, die individuelles Lernen ermöglicht

Wir als Schule begreifen Lernen neben einer Wissensaneignung auch als sozialen Prozess, in dem man in gemeinsamer Verantwortung mit seinen Teammitgliedern kognitive und soziale Kompetenzen erwirbt. Dabei führt das gemeinsame Lernen mit Gleichaltrigen in strukturierten Kleingruppensituationen zu konstruktiven und positiven Lernsituationen. Bei der Gruppen- oder Partnerarbeit lernen die Schülerinnen und Schüler intensiv und im „Schutz“ ihres Teams. Durch kooperative Methoden können Situationen geschaffen werden, in denen sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig Lerninhalte vermitteln und sich beim Lernen unterstützen. Dieses „Lernen durch Lehren“ ist sowohl für die leistungsschwächeren, als auch für die leistungsstärkeren Schülerinnen und Schüler nachhaltiger und effektiver.

Zur Sicherstellung eines solchen kompetenzorientierten, individualisierenden und differenzierenden Unterricht strukturieren wir diesen nach eben den Prinzipien des Kooperativen Lernens nach Norm und Kathy Green. Dabei legen wir besonderen Wert auf einen Unterricht, der es ermöglicht, alle unsere Schülerinnen und Schüler in den Blick zu nehmen und für einen Mehrwert Seitens der Schülerinnen und Schüler zu sorgen und Lernen auf verschiedenen Ebenen erfahrbar zu machen. Der Dreischritt „Denken – Austauschen - Vorstellen“ kennzeichnet dabei die Kernelemente des Kooperativen Lernens. 

Während der individuellen Einzelarbeit („Denken“) werden die mentalen Wissensnetze der Lernenden aufgerufen und mit neuen Informationen verknüpft, der Lernende entwickelt ein erstes Konzept der neuen Inhalte (Konstruktion). Diese individuellen Konzepte werden in der immer (!) anschließenden Unterrichtsphase („Austauschen“) mit einem Partner oder Gruppen verglichen („1. Ko-Konstruktion“) und über die mündliche Darstellung wiederholt und geschärft. Außerdem werden im Austausch die sozialen Kompetenzen (z.B. Gesprächsverhalten, Teamfähigkeit) der Lernenden geschult. Erst dann erfolgt die Phase, in der die Ergebnisse in der Klasse präsentiert werden („Vorstellen“). Auch während dieser zweiten Ko-Konstruktion erfolgt über Vergleich und Diskussion die Bildung bzw. Verfestigung neuer Wissensmodelle.

So wird durch Kooperatives Lernen einerseits sichergestellt, dass alle Lernenden den Unterrichtsgegenstand eigenständig durchdringen und andererseits, dass alle Lernenden einer Lerngruppe gleichzeitig aktiviert werden. Gerade der zweite Punkt kann durch einen ausschließlich lehrerzentrierten Unterricht nicht gewährleistet werden.

[Quelle: Brüning, Ludger; Saum, Tobias: Regisseure im Klassenzimmer. Über die Dramaturgie individueller und kooperativer Unterrichtsphasen. In: Friedrich Jahresheft 2008 „Individuell Lernen – Kooperativ Arbeiten“]

 

Für unsere Schülerinnen und Schüler 

Kooperation ist somit ein wichtiger Bestandteil unseres Unterrichts. Um die bereits während der Grundschulzeit erworbenen Kompetenzen hinsichtlich kooperativer Lernarrangements unserer Schülerinnen und Schüler zu vertiefen, werden im fünften Jahrgang zwei Kompetenztrainings durchgeführt.

Im Rahmen des ersten Kompetenztrainings zu Beginn des ersten Halbjahres werden zunächst Gelingensstrategien für eine erfolgreiche Einzel- und Partnerarbeit erarbeitet, während das Kompetenztraining zu Beginn des zweiten Halbjahres Faktoren für eine gewinnbringende Gruppenarbeit im Fokus stehen.

 

 Für das Kollegium der Heinrich-Böll-Gesamtschule

Kooperation ist auch wesentlicher Bestandteil unserer kollegialen Arbeit. Daher werden auch für die Lehrerinnen und Lehrer zweimal im Schuljahr „Werkstatt-Termine“ geschaffen, um gemeinsam Werkzeuge bzw. Unterrichtsmethoden zu erproben. 

Während der jährlichen Hospitationswochen besuchen sich die Kolleginnen und Kollegen gegenseitig im Unterricht, den sie zuvor gemeinsam geplant haben, um sich miteinander über neue Ideen und auch konstruktive Kritik auszutauschen.

schule ohne rassismus 0zukunftsschulen logonbs logo h p RGB nrw alternativ 300x171schulen im team 64headerSchuleDerZukunftSchulsanitätsdienst

Back to top