Fachbereich Informatik
Der Umgang mit EDV ist heute nicht nur allgemeine Berufsvorbereitung bzw. allgemeine Studienvorbereitung, sondern Allgemeinbildung (E-Readiness).
Grundlage des Informatikunterrichts bildet die Einführung in wesentliche Begriffe und Methoden der Informatik, die technischen und theoretischen IT-Grundlagen (Hard- und Software), und Grundprinzipien von Automaten, Algorithmen und Programmen (Praktische Informatik). Die historische Komponente des Informatikunterrichts behandelt die Geschichte der Datenverarbeitung und Computersysteme.
Erstes Lernziel ist der „sichere Umgang mit Standardsoftware zur schriftlichen Korrespondenz“. Zentrale Anliegen sind die Einführung in die rechtlichen Grundlagen im Zusammenhang mit Datensicherheit, Datenschutz und Urheberrecht, ein besonderer Fokus wird auf den ethischen Aspekt der EDV-Nutzung gelegt (Informationsethik). Die Schüler werden gerade im Anfangsunterricht auf die Chancen, besonders aber auch auf Gefahren und Risiken der Nutzung des Internets und allgemein vernetzter Rechenanlagen aufmerksam gemacht.
Zudem wird der zielgerichtete Umgang mit der durch die elektronischen Medien entstehenden Informationsflut vermittelt (Informationsmanagement), etwa über den Umgang mit Suchmaschinen und anderen Datenbanksystemen. Der Lehrstoff umfasst zudem die Gütekriterien wertvoller Lernsoftware und Grundlagen des E-Learnings, und andere Aspekte der Medienkompetenz. Daneben werden allgemeine Aspekte der Auswirkungen der Informationstechnologie auf den Einzelnen und die Gesellschaft erarbeitet.
Im weiten Verlauf des Unterrichts lernen die Schüler, Computer selbständig zu benutzen (Angewandte Informatik), selbst Programme mit objektorientierten Programmiersprachen wie Visual Basic, Scratch, Java, Object Pascal und unter anderem Webauftritte mit HTML zu erstellen oder kleine Apps für das Handy zu programmieren.